Garagenfund: GS 650 G
Moderator: Michael
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Re: Garagenfund: GS 650 G
Die Vergaser sahen von außen noch recht gut aus. Leider wurden diese vor 9 Jahren nicht entleert. Hier das Ergebnis:
Membranen sind aber noch in Ordnung. Düsennadel ist allerdings total verharzt. Der Rest sicherlich auch. Also geht es jetzt an eine ausgiebige Reinigung des Vergasers.
Folgende Empfehlungen zur Reinigung habe ich gefunden:
Benzin, Diesel, Petroleum, Aceton, Ethanol, Nitroverdünnung, Bremsenreiniger, Bremsflüssigkeit, Startpilot bzw. Äther, Essigsäure, Kaltreiniger, Felgenreiniger, Spülmittelkonzentrat in heißem Wasser, Auskochen in Waschmittellauge, Corega Tabs für die Dritten, Vergaserreiniger (Yamaha ME-2), Ultraschallreinigung, Backofenspray, Pyrolyse.
Dabei sollte grundsätzlich die Zeit arbeiten, also das Teil einige Zeit einweichen lassen. Anschließend die Teile in den meisten Fällen gründlich abspülen und durchölen.
Was sagt die Gemeinde hierzu?
Membranen sind aber noch in Ordnung. Düsennadel ist allerdings total verharzt. Der Rest sicherlich auch. Also geht es jetzt an eine ausgiebige Reinigung des Vergasers.
Folgende Empfehlungen zur Reinigung habe ich gefunden:
Benzin, Diesel, Petroleum, Aceton, Ethanol, Nitroverdünnung, Bremsenreiniger, Bremsflüssigkeit, Startpilot bzw. Äther, Essigsäure, Kaltreiniger, Felgenreiniger, Spülmittelkonzentrat in heißem Wasser, Auskochen in Waschmittellauge, Corega Tabs für die Dritten, Vergaserreiniger (Yamaha ME-2), Ultraschallreinigung, Backofenspray, Pyrolyse.
Dabei sollte grundsätzlich die Zeit arbeiten, also das Teil einige Zeit einweichen lassen. Anschließend die Teile in den meisten Fällen gründlich abspülen und durchölen.
Was sagt die Gemeinde hierzu?
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Re: Garagenfund: GS 650 G
Vergaserreiniger von Yamaha wird als Wunderreiniger beschrieben. Ist aber mittlerweile nicht mehr auf dem Markt erhältlich und war bereits damals irre teuer.
Ultraschallreinigung ... sicherlich grundsätzlich sehr zu empfehlen. Werde ich vielleicht nach der Chemiekeule nochmals machen. Hier muss sicherlich erstmal etwas anderes ran.
Fettlöser aus der Küche und anschließende Behandlung mit dem Intensivreiniger für die Dritte Zahngeneration war bei den Schwimmerkammern schon erfolgreich. Die blitzen wieder. Musste aber nachgewischt werden.
Welche Wundermittel kennt ihr denn noch?
Ultraschallreinigung ... sicherlich grundsätzlich sehr zu empfehlen. Werde ich vielleicht nach der Chemiekeule nochmals machen. Hier muss sicherlich erstmal etwas anderes ran.
Fettlöser aus der Küche und anschließende Behandlung mit dem Intensivreiniger für die Dritte Zahngeneration war bei den Schwimmerkammern schon erfolgreich. Die blitzen wieder. Musste aber nachgewischt werden.
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Re: Garagenfund: GS 650 G
Ich habe jetzt die Reinigung für die Dritten und den Fettlöser an den Düsen getestet. War allerdings noch nicht zufriedenstellend, die Kammern waren nicht so hartnäckig verharzt wie die Düsenteile. Ultraschallreinigung mit klarem Wasser hat auch nicht viel bewirkt. Hier werde ich noch weitere Chemikalien testen, bis sich die Vergaser komplett auflösen ...
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Re: Garagenfund: GS 650 G
Nachdem ich nun mit verschiedenen Reinigungsmitteln experimentiert habe, kam ich zum Schluss, die Teile aus dem alternativen Vergaser umzubauen. Die eigentlichen Düsenteile sind mittelerweile Zwecks Reinigung bei Topham. Somit sind später funktionierende Ersatzteile vorhanden. Die Vergaserbatterie selbst sah nach einer Backpulverbehandlung in einem heißen Wasserbad ganz passabel aus und die Kaltstartdüse ist offen. Nachdem der Vergaser nun geölt, gefettet und wieder zusammen ist, wartet der Motor auf seinen Probelauf.
Wenn das Herzstück funktioniert, wird der Rest aufgehübscht. Das grösste Problem scheint mir im nächsten Schritt den Tank zu öffnen. Am Schloss bewegt sich garnichts.
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Re: Garagenfund: GS 650 G
Der Vergaser ist wieder drin. Hier hatte ich zunächst grosse Bedenken wegen den alten Ansauggummis. Die Vergaserbatterie ließ sich aber durch den Spanngurttrick recht einfach wieder montieren.
Etwas WD40 auf die Gummis, Vergaserbatterie passend gerückt, Spanngurt über vorderen Rahmenbereich geführt und durch den Vergaser gefädelt. Mit Lappen die Kühlrippen von Motor geschützt und dann den Gurt gespannt bis die Vergaserbatterie in die Gummis gedrückt wurde. Anschließend mit einer Stange nochmals gegen die Strebe der Vergaserbatterie gedrückt und die ganze Einheit ploppte nur so drauf.
Etwas WD40 auf die Gummis, Vergaserbatterie passend gerückt, Spanngurt über vorderen Rahmenbereich geführt und durch den Vergaser gefädelt. Mit Lappen die Kühlrippen von Motor geschützt und dann den Gurt gespannt bis die Vergaserbatterie in die Gummis gedrückt wurde. Anschließend mit einer Stange nochmals gegen die Strebe der Vergaserbatterie gedrückt und die ganze Einheit ploppte nur so drauf.
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Re: Garagenfund: GS 650 G
Nachdem der Motor zunächst keinen Mucks machte keimte der Gedanke auf, dass die Startarmatur einen Defekt hatte (naheliegend, da der Bremsflüssigkeitsbehälter für die Vorderachse sich über die Jahre zerlegt hatte).
Glücklicherweise war in einer der Kisten noch ein Gegenstück vorhanden. Kurzerhand ausgetauscht und siehe da ... Anlasser machte sich bemerkbar. Nach ersten Startschwierigkeiten die Brennräume von dem zuvor eingenebelten Öl befreit (Benzin rein und bei rausgedrehten Kerzen gestartet). Die alten Kerzen mit Bremsenreiniger gereinigt und über den Luftfilter mit Startpilot eine Initialzündung gegeben.
Das Herzstück läuft - sogar relativ sauber.
Nun geht es an den Tank. Deckel will sich immer noch nicht öffnen. Jetzt kann auch das Öl getauscht werden, Motordeckel nachpolieren und die neuen Bremsbeläge bestellen.
Glücklicherweise war in einer der Kisten noch ein Gegenstück vorhanden. Kurzerhand ausgetauscht und siehe da ... Anlasser machte sich bemerkbar. Nach ersten Startschwierigkeiten die Brennräume von dem zuvor eingenebelten Öl befreit (Benzin rein und bei rausgedrehten Kerzen gestartet). Die alten Kerzen mit Bremsenreiniger gereinigt und über den Luftfilter mit Startpilot eine Initialzündung gegeben.
Das Herzstück läuft - sogar relativ sauber.
Nun geht es an den Tank. Deckel will sich immer noch nicht öffnen. Jetzt kann auch das Öl getauscht werden, Motordeckel nachpolieren und die neuen Bremsbeläge bestellen.
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Re: Garagenfund: GS 650 G
Hallo,
erstmal Glückwunsch zum tollen Garagenfund, einem seltenen Auslandsmodell.
Super das es so bleibt und wieder aufgehübscht wird, wie du weisst hab ich auch so eine
Auch das du sie heute zum laufen gebracht hast ist prima, weil ich meinen 650 Neuaufbau
auch heute zum ersten Mal laufen lassen habe.
Leider ist bei mir die neue Ventildeckeldichtung vorne in der Mitte etwas undicht
Gut das ich meine Vergaser zum überarbeiten weggegeben habe, wenn ich mir deine Bilder so angucke
Blöd das mit dem Tankdeckel, ist es denn ein Schlüssel für alle vier Schlösser?
Schlüssel geht rein aber bewegt sich nicht, oder wie?
Ist bei den Teilen die dabei waren noch eine originale 4in2?
Gruß Welli
erstmal Glückwunsch zum tollen Garagenfund, einem seltenen Auslandsmodell.
Super das es so bleibt und wieder aufgehübscht wird, wie du weisst hab ich auch so eine
Auch das du sie heute zum laufen gebracht hast ist prima, weil ich meinen 650 Neuaufbau
auch heute zum ersten Mal laufen lassen habe.
Leider ist bei mir die neue Ventildeckeldichtung vorne in der Mitte etwas undicht
Gut das ich meine Vergaser zum überarbeiten weggegeben habe, wenn ich mir deine Bilder so angucke
Blöd das mit dem Tankdeckel, ist es denn ein Schlüssel für alle vier Schlösser?
Schlüssel geht rein aber bewegt sich nicht, oder wie?
Ist bei den Teilen die dabei waren noch eine originale 4in2?
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Re: Garagenfund: GS 650 G
Wird doch Zeit, dass hier auch den mit weniger Hubraum ausgestatteten Modellen etwas Aufmerksamkeit geschenkt wird. Dann mal rein mit den Bildern ...
Undichte Ventildeckeldichtung ... hast du eine Orginaldichtung von Suzuki verwendet oder eine aus dem Zubehör? Im zweiten Fall passiert soetwas häufiger.
Angeblich soll der Schlüssel für die ganze Katana passen. Beim Tankschloss lässt er sich komplett hineinschieben (ohne Probleme). Nur beim Drehen ist schicht. Eigentlich vermute ich hier ein falsches Schloss. Habe aber auch alle anderen Schlüssel aus dem Fundus getestet. Der eigentliche Schlüssel passt am Besten.
Es ist eine 4-2-Anlage dabei. Sieht von oben noch recht gut aus. Allerdings im nicht sichtbaren Bereich (unten) die typischen Durchrostungen. Da die Katana nur mit geringen Mitteln wiederbelebt werden soll - letztlich ein Gastmopped für Besuch - werde ich versuchen die Unterseiten schweissen zu lassen.
Also die ganze Geschichte wird eine Wiederbelebung mit weitestgehend vorhandenen Teilen. Aber die GS mit Kardan macht schon Spass.
Undichte Ventildeckeldichtung ... hast du eine Orginaldichtung von Suzuki verwendet oder eine aus dem Zubehör? Im zweiten Fall passiert soetwas häufiger.
Angeblich soll der Schlüssel für die ganze Katana passen. Beim Tankschloss lässt er sich komplett hineinschieben (ohne Probleme). Nur beim Drehen ist schicht. Eigentlich vermute ich hier ein falsches Schloss. Habe aber auch alle anderen Schlüssel aus dem Fundus getestet. Der eigentliche Schlüssel passt am Besten.
Es ist eine 4-2-Anlage dabei. Sieht von oben noch recht gut aus. Allerdings im nicht sichtbaren Bereich (unten) die typischen Durchrostungen. Da die Katana nur mit geringen Mitteln wiederbelebt werden soll - letztlich ein Gastmopped für Besuch - werde ich versuchen die Unterseiten schweissen zu lassen.
Also die ganze Geschichte wird eine Wiederbelebung mit weitestgehend vorhandenen Teilen. Aber die GS mit Kardan macht schon Spass.
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Re: Garagenfund: GS 650 G
Als letzte Lösung hilft dann beim Tankschloss nur noch aufbohren. Das musste ich letztens bei einem alten Tank auch machen ... da passte auch kein Schlüssel.
Kleine Frage am Rande an katana1135: Warum packst Du den klasse Bericht über die 650er nicht in den Doku-Bereich?
Kleine Frage am Rande an katana1135: Warum packst Du den klasse Bericht über die 650er nicht in den Doku-Bereich?
Gruß Michael
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